Wir kochen/backen donauschwäbisch

 

Unter diesem Motto trafen sich 18 Teilnehmer, Mitglieder der Apatiner Gemeinschaft sowie Freunde und Verwandte von Petar Mijatović und Wilhelm Paitz, am Samstag, den 08. Okt. 2016, um ca. 10:00 Uhr, in Stuttgart-Weilimdorf, um nach Großmutters Rezepten zu kochen und zu backen.

 

Petar Mijatović und sein Freund Ferenc haben Fischpaprikasch gekocht und zwar in einem Kessel, und trotz kühler Temperatur im Freien. Die Küche wurde von Frauen besetzt, und unter der Regie von Jovanka Mijatović wurden Nudeln und Krumpieretaschkerle gekocht und Kuchen gebacken: Grammelpogatschen, Mohn- und Nussstrudel. Ein paar fleißige Hände haben Tische und Stühle zusammengestellt und eingedeckt. Und dann wurde in fröhlicher Runde gespeist.

Der Fischpaprikasch war ganz hervorragend gelungen und hat jedem sehr gut geschmeckt. Ein Grauer Burgunder von den Hessigheimer Felsengärten, den Sieghard Weinketz mitgebracht hatte, rundete das Mahl vortrefflich ab!

Danach wurde der Kuchen mit Kaffee gereicht, und bei angeregter Unterhaltung verlief das Kochen/Back-Treffen bis zum späten Nachmittag.

 

Ein gelungener Tag, der durch die donauschwäbischen Köstlichkeiten, auch manche Erinnerung an die alte Heimat weckte.

Kirchweihtreffen und Totengedenken, am 03. September 2016 in Sindelfingen

Internationales Donaufest Ulm 2016

Im Ausstellungszelt des Donauschwäbischen Zentral Museums (DZM) waren Mitglieder der Apatiner Gemeinschaft e. V. am 07., 08. und 09. Juli 2016, ab ca. 17:00 bis ca. 21:00 Uhr, zeitweise im Einsatz, und zwar:

 

Boris Mašić und Robert Kelsch als Aussteller aus Apatin,

Käthe Hanak, Angelika Turath-Schröder, Petar Mijatović, Wilhelm Paitz, Michael Stanzl, Anton Sesulka, Johann Messarosch mit Frau und Rüdiger Hess.

 

Im Verlauf des Nachmittages und Abends gab es einen regen Besucherstrom. Das Interesse der Besucher richtete sich zeitweise unterschiedlich, mal auf den Bücherstand und mal auf den Geigenbauer Kelsch.

Während sich die Vereinsmitglieder vornehmlich am Bücherstand mit den Besuchern unterhielten, hat Robert Kelsch seine Kunst beim Geigenbau vorgeführt und fertige Geigen ausgestellt, die nach Art Stradivari, Guarneri, Amati und eine nach Robert Kelsch gebaut waren.

 

Allgemein kann man sagen, dass sich am Bücherstand viele Besucher auch für die Donaureise 2017 interessierten und auch Nichtmitglieder ein Prospekt mitgenommen haben. Ferner bestand vielfach Interesse an den Ansichtskarten von Apatin und diversen Prospekten sowie dem Buch „Was noch in den Biografien fehlt“ von Margit Pogány.

 

Die Fotos in der Bildergalerie sind von Elke und Wilhelm Paitz, Petar Mijatović und Rüdiger Hess.

Sombor Blog, Notizen aus der serbischen Provinz

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Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich möchte Sie über ein neues, deutschsprachiges Medienangebot in der Vojvodina informieren: den Sombor Blog (www.sombor-blog.de). Ich biete dort deutschsprachige Beiträge aus Sombor, der Vojvodina und Serbien an.

Ich bin Journalist aus Deutschland und lebe seit kurzem mit meiner Familie in Sombor. Ich arbeite journalistisch unabhängig.

Ziel ist es, das deutschsprachige Medienangebot aus dieser Region zu erweitern. Da die Berichterstattung aus Serbien in deutschen Medien meist durch die Themen Kosovo, Wirtschaftskrise oder Flüchtlinge dominiert wird, möchte ich abseits dieser Themen das Alltagsleben zeigen und interessante Menschen oder Geschichten vorstellen.

Natürlich bin ich in Sombor und der Batschka auch mit dem Thema deutsche Minderheit/Donauschwaben in Berührung gekommen. So habe ich über die Arbeit des Deutschen Humanitären Vereins „St. Gerhard“ in Sombor oder über das donauschwäbische Kirchenmuseum von Boris Mašić in Apatin berichtet. Weitere Beiträge sind in Vorbereitung.

 

Ralph Menz

Mitgliederversammlung der Apatiner Gemeinschaft e. V.,

am 17.04.2016, im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen.

 

Begrüßungsrede des Vorsitzenden Petar Mijatović:

 

Liebe Apatinerinnen und Apatiner, liebe Apatiner Nachfahren und Freunde Apatins, lieber Vorstand,

 

es ist uns eine große Ehre, unserer Apatiner Gemeinschaft e.V. dienen zu dürfen. Euer erbrachtes Vertrauen in die Arbeit des gesamten Vorstandes verpflichtet uns zutiefst und wir möchten uns in der Zukunft, wie auch in vergangenen Jahren, mit donauschwäbischem Herzblut für den aktiven Fortbestand des Vereins einsetzen.

 

Lassen sie uns gemeinsam alles Menschliche versuchen, die Kultur der donauschwäbischen Apatiner Heimat lange für unsere Nachfahren hier und in der alten Heimat zu erhalten. Deshalb müssen wir diesen Aufruf an unsere Nachfahren heute und morgen auch weitergeben und sie jeden Tag daran erinnern, dass sie sich in unsere Gemeinschaft mit ihren neuen Ideen von Herzen einbringen können. Sie werden merken, dass die Begrüßung vergleichbar mit der Begrüßung aus der vergangenen Mitgliederversammlung ist. Die Kernaussage ist ja heute, wie auch jedes Jahr aktuell. Und es sollte uns Mut für die Zukunft machen, wenn wir in die Reihen unserer neuen Mitglieder sehen.

 

Wir haben die Projektträgerschaft zur Renovierung beschädigter Türme der Herz Jesu Kirche in Apatin übernommen. Die Türme zu erhalten und damit auch ein Stück wertvoller alten Heimat zu erhalten, welche sich vor allem in den wertvollen Exponaten des kirchlichen Museums in der Kirche wiederspiegelt, ist eine Aufgabe für die es sich zu kämpfen lohnt. Für das Museum haben wir auch die Projektträgerschaft übernommen und wurden durch Renovabis e.V. unterstützt. Die Unterstützung durch kirchliche Hilfsorganisationen, wie Renovabis e.V. haben wir bisher im Fall der Turmrekonstruktion, leider nicht realisieren können. Trotzdem müssen wir positiv in die Zukunft denken. Einige Spendenmittel haben wir schon eingespart. Und die Planung, Einholung und Bewertung der Angebote vor Ort werden wir Mitte August diesen Jahres realisieren. Danach werden wir ein klareres Bild der Umsetzung aufzeigen können. Wir möchten jetzt schon allen tatkräftigen Spendern danken und wir wollen weiterhin unsere Hoffnungen für das Projekt, auch auf dem starken Glauben aufbauen.

Ein Jahresrückblick 2015 und eine Jahresplanung 2016 werden wir in den Berichten, nach den Tagesordnungspunkten darstellen und besprechen.

 

Ich bitte Sie nun in Gedenken an unserer Toten und die im und nach dem II. Weltkrieg erbrachten Lager- und Fluchtopfer unserer Apatiner Gemeinschaft um einen gemeinsamen Moment der Stille.

 

Ich wünsche uns allen ein gutes Gelingen und einen guten Verlauf der heutigen Versammlung.

 

Petar Mijatović berichtete anschließend über erledigte Projekte in 2015 und Anfang 2016 sowie über weitere geplante Vorhaben in 2016. Danach folgten die Berichte des Kassierers Wilhelm Paitz und der Kassenprüfer A. Sesulka und J. Messarosch. Nachdem es keine Beanstandungen gab, wurden der Kassierer und der gesamte Vorstand jeweils einstimmig entlastet.

 

Nach der Mittagspause fanden die Neuwahlen statt, wobei die bisherigen Vorstandsmitglieder alle einstimmig wiedergewählt wurden:

 

            Vorsitzender:  Petar Mijatović,

            Kassierer    :  Wilhelm Paitz und

            Schriftführer:  Rüdiger Hess.

 

Alle nahmen die Wahl an, und der Vorstand ist damit bis April 2019 etabliert.

 

Unser Neumitglied Michael Stanzl, der bei der Vorstandssitzung im Januar zum Referenten für die Apatiner Ahnenforschung ernannt wurde, stellte sich den Mitgliedern vor, und danach sein Projekt Kartierung der Apatiner Stadtkarte von 1927/28, mit durchnummerierten Hausnummern. Die Originalkarte ist dem Apatiner Heimatbuch von Josef Volkmar Senz entnommen, und die Nummern haben Bezug zu den damaligen Hausbesitzern bzw. Mitbewohnern.

 

Nach dem Schlusswort des Vorsitzenden, um14:30 Uhr, klang bei fröhlicher Stimmung und interessanten Gesprächen die Mitgliederversammlung 2016 aus.